Meister der Wahrnehmung: Künstler Christo Dagorov

Meister der Wahrnehmung: Künstler Christo Dagorov

Fenster-Schau: Porträts von Christo Dagorov
Wahrnehmen und sehen ist ein Wunder der Natur. Dieser komplexe neurologische Prozess schafft die Verbindung zwischen Innen- und Aussenwelt. Der international bekannte Ostschweizer Künstler Christo Dagorov hat die Faszination des Wahrnehmens zur Kunst erhoben. Er hat für uns drei Werke geschaffen, in denen er auf das magische Momentum des Sehens eingeht.

Die Entstehung: Ein Prozess der Transformation
Ausgangspunkt für Christo Dagorovs Kunstwerke sind drei Fotoporträts. Durch das Experimentieren mit unterschiedlichen Techniken, Werkzeugen und Materialien wie Glas, Metall und Kunststoff hat der Künstler diese Porträts in einem äusserst arbeitsintensiven Prozess in neue Formen gebracht. Unser gemeinsamer, hoher Anspruch war, die Magie des Sehens einzufangen.

Die Wirkung: Eine neue Dimension der Betrachtung
Das Ergebnis hat uns begeistert: Entstanden sind Porträts, die nicht nur durch ihre ästhetische Schönheit bestechen, sondern auch durch ihre aussergewöhnliche Tiefenwirkung. Die verblüffende 3D-Wirkung der Porträts sorgt dafür, dass unsere Schaufenster für die Menschen zur Faszination geworden sind. Es ist eine Einladung, die Welt aus neuen Perspektiven zu betrachten.

Künstlerische Herausforderung
Was meint Christo selbst dazu? «Die Idee, meine Arbeit mit der eines Optikers zu verbinden, war für mich bestechend auf mehreren Ebenen: Zum einen geht es um Sehen und Wahrnehmen aus ungewohnter Perspektive. Zum anderen war es für mich schon immer ein zentrales Thema, unterschiedlichste Subjekte, Objekte und Inhalte kunstvoll miteinander zu verbinden. Der Grad der Herausforderung reicht in diesem Fall von schwierig bis schier unmöglich», sagt der Künstler. Eine Mission, die er mit Bravour gemeistert hat. «Heute bin ich stolz, dass es allen gefällt und die Werke auch meinen hohen persönlichen Ansprüchen entsprechen.»

«Jetzt sieht man schon von aussen, dass es uns wichtig ist, Wertvolles zu schaffen.»
Michael Rettenmaier